So tituliert der Eichstätter Kurier seinen Bericht zur ersten Gemeinderatssitzung in der Gemeinde Walting nach der Wahl. Umgekehrt heißt das, nur fünf Räte kommen aus dem vorhergehenden Gremium. Schon ein Aderlass wie ich meine. Doch darüber zu philosophieren warum, weshalb, wieso ist von gestern, abgehakt! Viel wichtiger ist das Warum, Weshalb, Wieso in der Zukunft.
- Warum erhält der 2. Bürgermeister der Christlich Freien Wähler (CFW) fünf Gegenstimmen aus der Gruppe der Freien Wähler und der Grünen? War man tatsächlich der Auffassung mit 2 bzw. 3 Sitzen den stellvertretenden Bürgermeister zu beanspruchen? Hält man den Bewerber schlichtweg für unfähig nach Meinung der Grünen und der FW? Oder ist es gekränkte Eitelkeit nach dem Motto: „Grundsätzlich dagegen, wenn die Anderen etwas vorschlagen“? Die Beurteilung dieser fünf Gegenstimmen überlasse ich dem werten Leser.
- Warum erhält der 3. Bürgermeister der Grünen alle 15 Stimmen aus dem Gremium? Und, was aus dem Zeitungsbericht nicht hervorgeht, die Nominierung kam nicht von den Grünen, sondern vom vorher gewählten 2. Bürgermeister der CFW! Vor so einer Handreichung zu einer gedeihlichen Zusammenarbeit kann man nur den Hut ziehen. Bei einer Mehrheit von 10:5 Stimmen wäre es ein Leichtes gewesen, auch den 3. Bürgermeister für die CSU/CFW zu beanspruchen. Aber man hat es nicht getan und setzt auf ein fachlich/sachliches Miteinander.
Ich wollte nur auf diese beiden „Warum´s“ eingehen. Ein allgemeines Warum könnte man noch anfügen: Warum werden bei der Besetzung z.B. von Verbandsräten im Wasser- bzw. Abwasserzweckverband bestimmte Personen abgelehnt? Das erschließt sich mir nicht ganz.
Sind wir gespannt auf die erste „Arbeitssitzung“ und darauf, ob ein konstruktives Miteinander möglich ist. Ich wünsche dazu alles Gute.